Ernährungslenkung bei Kindern für Weil der Stadt
Gesunde Ernährung – Für gesunde Zähne
Karies und Zahnfleischerkrankungen müssen als weit verbreitete ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten angesehen werden, die mit der Auswahl und Zubereitung der Lebensmittel erheblich eingegrenzt werden können. Schön ist, dass man eigentlich auf nichts zu verzichten braucht, wenn die wichtigsten Tipps für zahngesunde Ernährung berücksichtigt werden. Wir vom DENTALPRAX, speziell unser Prophylaxeteam, können Sie dazu individuell beraten und Ihre Fragen zu zahngesunder Ernährung gern beantworten. Wenn Sie wissen, was in Ihrem Mund geschieht, welche Nahrungsanteile schädigend und welche schonend oder gar schützend wirken, können Sie viel dazu beitragen, Ihre Zähne ein Leben lang gesund und schön zu erhalten.
Was geschieht im Mund?
Das feuchtwarme Klima der Mundhöhle ist der ideale Nährboden für kariesfördernde Bakterien. Zucker, egal ob Haushalts-, Frucht-, Trauben- oder Milchzucker – ist ihre Nahrung. Bei nachlässiger Zahnpflege bildet sich ein Zahnbelag aus Mikroorganismen und Nahrungsresten, der zunehmend schwer wegzuputzen ist. (Plaque), die Bakterien hierin verstoffwechseln den Zucker zu Säure, die den Zahnschmelz auflöst. Diese Entmineralisation durch säurebildende Bakterien bezeichnet man als Karies. Frühzeitig erkannt, kann dieser Vorgang jedoch umgekehrt werden (Remineralisation). Dazu sind Pausen zwischen den Mahlzeiten und eine plaquefreie Zahnoberfläche nötig. Der Speichel kann dann die Säuren neutralisieren und den Schmelz durch Einbau von Mineralien wieder reparieren.
Welche Ernährung ist gut für die Zähne?
Alles, was gut gekaut werden muss, wenig Zucker und viele Mineralstoffe enthält: also möglichst ballaststoffreiche, naturbelassene Vollwert- und Rohkost. Durch intensives Kauen wird der Speichelfluss angeregt und die Selbstreinigung der Zähne gefördert.
Alle Lebensmittel, die viel Kalzium enthalten, wie zum Beispiel Käse und andere Milchprodukte, grüne Gemüse und Mandeln machen Ihre Zähne widerstandsfähig. Dabei helfen auch Fluoride. Besonders viel Fluor enthalten Hülsenfrüchte, Fisch, grüner und schwarzer Tee. Fluoride hemmen ebenso wie Xylit (xylithaltige Kaugummis) das Wachstum von Kariesbakterien.